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Sonnenbahn EP

2013 / 3 Tracks / Puppengold Records / PGR002

Ist Wien tatsächlich Babylon? Ist die Stadt an der Donau Reggae-fähig? Also Kingstonau? Österreich = Raggareich? Okay, das können wir so schnell jetzt nicht beantworten. Für Peter Gartmayer hingegen scheint sich die Frage aber erst gar nicht zu stellen: Als ehemaliges Mitglied des Front-Duos der über die Landesgrenzen hinweg erfolgreichen CheeseVibes köchelt er seit geraumer Zeit mit den Langzeit-Elektronikern konsorten™ sein eigenes Süppchen. Und weil es schon so lange köchelt, ist es langsam Zeit für eine Verkostung – soll heißen: Für eine Veröffentlichung.

Anstatt ursprünglich-authentischer Reggae- und Roots-Sounds stehen bei der Sonnenbahn EP folgerichtig eher knackig-knallige Beats und dubbige Electronica im Vordergrund; der Zug zu großen Refrains und sich festsetzenden Hooklines hingegen ist ebenso vorhanden. Und seine ehemalige Leidenschaft, das professionelle Beachvolleyballspiel (inkl. Staatsmeistertitel und Olympia-Teilnahme) kann Gartmayer mit seinen oft sonnigen Texten auch schwer verleugnen. Soll er auch nicht, denn sonst könnten uns sommerliche Hit-Anwärter wie „Sonnenbahn“ nicht die Gehörgänge versüßen.

Klingt erfunden, ist aber dennoch wahr: Kennengelernt haben sich Pez Gartmayer + konsorten(tm) im Flugzeug, und es war quasi Liebe auf den ersten Smalltalk. Irgendwie hat da etwas zusammengefunden, was gar nicht zusammenfinden dürfte: Bislang waren konsorten™ ja eher für elektroide Songs und Tracks wie „lang_auf“, „Disco 23“ und „Wir und die andern“ berüchtigt. Doch Gartmayers markante Stimme, seine gewitzten, zumeist deutschsprachigen Texte und sein Mut zur großen Melodie passen dann aber doch wieder perfekt ins konsorten’sche Beuteschema.

Die EP Sonnenbahn ist der Vorbote für das 2014 erscheinende Album und deckt schon mal eine erstaunliche Bandbreite ab: Vom aufgelegten Sommersong „Sonnenbahn“ über das verträumt-verdubbte „Stars“ geht die Reise hin zum überbordend romantischen „Queen“, mit dem das Finale eingeschmettert wird. Vergleiche mit aktuellen Big Playern im Genre des deutschen Reggae, Ragga und Dancehall könnte man zwar ziehen, muss man aber nicht. Da vertrauen Pez Gartmayer + konsorten™ lieber auf die Urteilskraft ihrer Zuhörerschaft.

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